Empathie | Definition, 3 Formen, 4 Säulen

Empathie
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Was ist Empathie? Empathie bedeutet Einfühlungsvermögen, Sensibilität und Verständnis. Empathie ist die Grundlage für zwischenmenschliche Beziehungen. Empathie führt zu vielen weiteren Fähigkeiten u.a. Selbstkompetenz, Sozialkompetenz.

Ziel ist es, sich in andere Menschen hineinzufühlen, Emotionen, Gedanken und Motive zu erkennen.

Emotionale Empathie, Kognitive Empathie und Soziale Empathie werden differenziert. Wahrnehmung, Resonanz und Antizipation und Verständnis bilden die vier Säulen.

Mit zunehmenden Alter werden wir reicher an Erfahrungen, verhalten uns empathisch, respektieren die Emotionen anderen und lernen den Umgang kennen.

Was ist Empathie? | Definition, 3 Formen, 4 Säulen

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Was versteht man unter Empathie?

Empathie bedeutet Einfühlungsvermögen, Sensibilität und Verständnis für unsere Mitmenschen.

Empathie ist die Voraussetzung und die Grundlage für stabile zwischenmenschliche Beziehungen und eröffnet uns die Tür zu vielen weiteren Fähigkeiten:

  • Teamgeist
  • Sozialkompetenz
  • soziales Netzwerk
  • Sympathie
  • Erfolg im Berufsleben

Besitzen wir eine ausgeprägte Empathie, so sind wir in der Lage, Emotionen, Gedanken, Empfindungen oder Motive anderer Personen zu erkennen, zu verstehen und nachzuvollziehen.

Beispielsweise ein Kind weint, da es im Garten hingefallen ist.

➤ Als Fachkraft verhalten wir uns empathisch, indem wir das Kind in den Arm nehmen und trösten. Wir zeigen demzufolge die Bereitschaft und die Fähigkeit, sich in das Kind hineinzufühlen.

Welche drei Formen der Empathie werden unterschieden?

Die Emotionale Empathie

  • Bei dieser Form fällt es uns leicht, Mitgefühl für andere Mitmenschen zu entwickeln
  • Dies kann sich zeigen in einer Form von Traurigkeit oder Glück, dessen Gefühlslage sich unmittelbar auf die eigene Persönlichkeit überträgt
  • Wir fühlen mit der Person und nehmen ebenfalls eine traurige oder glückliche Stimmung ein

Die Kognitive Empathie

  • Einfühlungsvermögen wird gezeigt, indem wir die Gedanken oder Ansichten anderer erkennen und darauf richtig agieren können
  • Schreit ein Kind beispielsweise lautstark durch die Gegend, so zeigen wir Einfühlungsvermögen, indem wir das Kind beruhigen

Die Soziale Empathie

  • Wir leben in einer vielfältigen Gesellschaft mit vielen Gemeinsamkeiten, aber auch großen Unterschieden
  • Soziale Empathie zeigen wir, indem wir auf andere offen zugehen können und in der Lage sind, mit ihnen umzugehen

Aus welchen 4 Säulen setzt sich die Empathie zusammen?

Wahrnehmung

Über die verbale Kommunikation bzw. über die nonverbale Kommunikation durch Mimik, Gestik, Körpersprache, aber auch durch die Stimme lässt sich schließen, wie sich eine Person fühlt.

Deshalb spielt die Wahrnehmung über das Wohlbefinden der anderen Person eine große Rolle.

Wahrnehmung
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Verständnis

  • Verständnis zeigen bedeutet sich mit der Fragestellung auseinanderzusetzen, warum es der anderen Person gut oder schlecht geht
  • Ursachen oder Motive können Aufschluss darüber geben, warum sich eine Person in einer bestimmten Gefühlslage befindet

Beispiel: Tim ist noch recht neu in der Kita und weint jedes Mal am Morgen. Tim weiß genau, dass seine Mama ihn bringt und im Anschluss in die Arbeit fährt.

Verständnis Beispiel
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Die Ursache, dass Tim weint, liegt also daran, dass die Mutter die Kita verlässt.

➤ Er möchte sich nicht von ihr trennen. Tim ist demnach traurig, da seine Mama die Kita verlässt.

Resonanz

Resonanz bedeutet die unmittelbare Reaktion auf die Gefühlslage der anderen Person.

Wenn jemand weint, wütend oder traurig ist, so kann ich mit Worten oder Handlungen Empathie bzw. Mitgefühl vermitteln, damit sich die andere Person besser fühlt.

Resonanz
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Antizipation

Antizipation

Mit Antizipation ist die Prognose für die Zukunft gemeint. Wie wird sich die Person zukünftig verhalten?

Kurz gefasst ist Empathie eine wichtige soziale Kompetenz, die mit dem steigenden Alter an Erfahrungen zunimmt. Verhalten wir uns empathisch, so erkennen wir die Emotionen anderer und können damit umgehen.


Themenvorstellung

Welcher Zusammenhang sich dahinter verbirgt, siehst du im Video der Emotionen:

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3 Kommentare

  1. Guten Tag
    Ich würde gerne wissen, woher das vier Säulen Modell kommt und wer dieses erstellt hat, um auch mehr darüber zu erfahren.
    Vielen Dank

    Antworten
    • Hallo Naomi,
      auf die Frage erhält man leider nicht so schnell eine eindeutige Antwort.
      Du kannst dir jedoch hier mal die Seiten 3 & 4 durchlesen. Vielleicht kommt da etwas Licht ins Dunkle 🙂
      Quelle: Google Scholar
      Dokument
      Viele Grüße

      Antworten
  2. Vielen Dank für Ihren interessanten Artikel. Ja, Empathie bedeutet, die Gefühle jener Menschen zu erkennen und zu verstehen, mit denen wir es täglich zu tun haben. Nur so können wir angemessen darauf reagieren und handeln. Wer empathielos ist, hat oft wenig Einfühlungsvermögen für andere Menschen. In einer Beziehung kann das den Partner unter Umständen unglücklich machen. Es gibt ganz unterschiedliche Gründe dafür, warum jemand empathielos ist. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man es trainieren kann, eine andere Person besser zu verstehen. Dabei geht es doch darum, das zu spüren, was der andere fühlt.
    Jeder Mensch ist unterschiedlich, manche sind sehr sensibel und können sofort spüren, was in einem Gespräch in der Luft liegt. Andere sind da eher schwerfälliger und können sich nur sehr schwer, in andere Personen hineinzuversetzen. Wir haben uns schon oft Gedanken darübergemacht, was die Ursachen für diese Unterschiede sind.
    Wer Empathie hat, der hat Mitgefühl für eine andere Person und wird auch als emotional intelligent bezeichnet. Ich versuche immer darauf zu achten, was mir mein Herz sagt bei einer Begegnung mit anderen Menschen. Wir alle begegnen häufig fremde Personen und oft ist es hilfreich zu spüren, was der andere fühlt und denkt. Wer dafür ein Gespür entwickelt räumt gewisse Missverständnisse vor vornherein aus.
    Wir denken, wir alle besitzen die Fähigkeit der Empathie. Allerdings ist sie bei allen unterschiedlich stark vorhanden. Manche sind von Haus aus einfach begabter dafür und andere müssen sich das Wissen über die Empathie erst besser aneignen. Auf alle Fälle hilft Empathie dabei, Verständnis für eine andere Person zu entwickeln. Und das ist im Alltag sehr gut. Damit lassen sich viele Herausforderungen meistern und bewältigen.
    Wir haben gelesen, dass neue Forschungen darauf hinweisen, dass Empathie und Mitgefühl gerade auch mit sich selbst und natürlich mit anderen Menschen Schlüsselfaktoren sind, um geistig gesund zu bleiben und sich selbst emotional wohlzufühlen. Achtsamkeit und Mitgefühl fehlen bei Menschen ohne Empathie
    Wenn sie diese Fähigkeiten vernachlässigt haben, können sie sie kultivieren. Meist sind Menschen davon betroffen, die in erster Linie nur mit sich selbst beschäftigt sind. Ihnen fehlt oft der Blick hin zum Nächsten.

    Antworten

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